Mexico D.F. Mexiko Exkursion - Mexico D.F. - Vulkanismus und Templo Mayor (15.3.1997)

Im Café Guernica frühstücken wir, dann kommt gegen 9.00 Uhr Aurelio mit dem Bus, um uns nach Coyacán zu fahren. Leider hat die Casa Alvarado, wo wir eine Topographische Karte und ein Satellitenbild abholen wollten, geschlossen.

Um 10.30 befinden wir uns mitten in Mexico D.F. am Grunde eines ca. 2000 Jahre alten Vulkanstromes aus dem Tzitzinauzin-Vulkanfeld. Hier haben Menschen gewohnt, deren Stadt verschüttet wurde und die, so wird vermutet, nach Teotihuacán auswanderten. Auf den beiden folgenden Bildern ist dieser Vulkanstrom aufgeschlossen zu sehen.

Sichtbar sind der Strom, eine Ascheschicht von ca 5. cm und der darunterliegende, ältere Boden. Im rechten Bild ist Steffen als Maßstab mit dabei.

Lavastrom

Lavastrom mit Steffen


Geht man die Stufen, die im rechten Bild rechts zu erkennen sind, nach oben, so gelangt man auf einen kleinen Platz, von dem aus man den Berg sehen kann, von der der Lavastrom stammt. Sein Name ist Xitle, wir hatten ihn am 2. Tag in Mexico City (Mexico D.F. 2) einmal besucht. Er liegt am Fuße des Ajusco, und das ist der Berg, der wegen des Dunstes undeutlich am Horizont zu erkennen ist.
Nachdem dieser Lavastrom die Stadt heimgesucht hatte, kamen die Bewohner nicht wieder, aber im Zeitraum von ca. 2000 v.Chr. und 0 AD fanden mehrere Wanderungen in die Stadt und aus ihr heraus aufgrund von vulkanischer Aktivität statt.

Tzizinauzin-Vulkanfeld

Pyramide


Auf dem Rückweg, also in die andere Richtung gegangen, kommen wir an einer Pyramide vorbei, die älter sein muß, als der Lavastrom, denn Reste desselben liegen oberhalb davon (Bild oben rechts). Sie ist aus älterem pyroklastischen Material erbaut.

Kurz darauf treffen wir uns mit Analillien (stimmt der Name?), die uns noch so einiges über den Vulkanismus im mexikanischen Hochtal erzählt, und uns eine runde Pyramide zeigt, die Curiculo genannt wird. Diese Pyramide - eigentlich sind es wenigstens 3 Pyramiden, die jeweils verlassen wurden, z.T. erodierten und daraufhin eine neue darauf gebaut wurde - wird derzeit ausgegraben. Man hat dort Mais gefunden, der auf einen Zeremonialbezirk hinweist, er wurde wohl wegen Eruptionen verlassen.

Curicuilco
Curiculo

Rand der Pyramide
Rand des Curiculo

Ausgrabungsstätte
Ausgrabungsstätte

abgedecktes Inneres
abgedecktes Inneres


Auch von dieser Pyramide aus kann man den Lavastrom des Xitle sehen.

Xitle und Pyramide
Der Xitle und sein Lavatrom , im Vordergund der obere Teil der Pyramide - rechts ein Corolimo-Baum.

Corolimo-Baum

Ralph und Analillien Nach unserer Führung verabschieden sich Ralph und Analillien gegen 12.15 Uhr.


Danach fahren wir zum Perisur, um dort Pause zu machen. Nächste Station ist der Zocalo mit dem Templo Major.

Auf dem Zocalo treten prächtig geschmückte Indios für die Touristen auf. In den Straßen, die vom Zocalo fortführen, kann man die Sackungen des Bodens deutlich sehen.

Zocalo

gesackte Straße
Auf diesem Bild läßt sich die Sackung vielleicht wenigstens erahnen. Sie entstand, wie bereits vorher erwähnt, durch abpumpen von Grundwasser.



Und dann betreten wir das Gelände des Templo.

Plan des Templo
Plan des Templo

Templo Major

Templo Major

Templo Major

Templo Major


Gegen 16.00 Uhr ist der Tagesplan beinahe abgeschlossen. Wir fahren noch zu einem Kunsthandwerkermarkt, wo wir uns alle mit Souvenirs (z. B Regenstäben , Hängematten oder Kleidung) ausrüsten.

Ende zum nächsten Tag (16.3.1997)



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Januar 2002
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