Im Café Guernica frühstücken wir, dann kommt gegen 9.00 Uhr Aurelio mit dem Bus, um uns nach Coyacán zu fahren. Leider hat die Casa Alvarado, wo wir eine Topographische Karte und ein Satellitenbild abholen wollten, geschlossen.
Um 10.30 befinden wir uns mitten in Mexico D.F. am Grunde eines ca. 2000 Jahre alten Vulkanstromes aus dem Tzitzinauzin-Vulkanfeld. Hier haben Menschen gewohnt, deren Stadt verschüttet wurde und die, so wird vermutet, nach Teotihuacán auswanderten. Auf den beiden folgenden Bildern ist dieser Vulkanstrom aufgeschlossen zu sehen.
Sichtbar sind der Strom, eine Ascheschicht von ca 5. cm und der darunterliegende, ältere Boden. Im rechten Bild ist Steffen als Maßstab mit dabei.
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Geht man die Stufen, die im rechten Bild rechts zu erkennen
sind, nach oben, so gelangt man auf einen kleinen Platz, von dem aus
man den Berg sehen kann, von der der Lavastrom stammt. Sein Name ist
Xitle, wir hatten ihn am 2. Tag in Mexico City (Mexico D.F. 2) einmal
besucht. Er liegt am Fuße des Ajusco, und das ist der Berg, der
wegen des Dunstes undeutlich am Horizont zu erkennen ist.
Nachdem
dieser Lavastrom die Stadt heimgesucht hatte, kamen die Bewohner
nicht wieder, aber im Zeitraum von ca. 2000 v.Chr. und 0 AD fanden
mehrere Wanderungen in die Stadt und aus ihr heraus aufgrund von
vulkanischer Aktivität statt.
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Auf dem Rückweg, also in die andere Richtung gegangen,
kommen wir an einer Pyramide vorbei, die älter sein muß,
als der Lavastrom, denn Reste desselben liegen oberhalb davon (Bild
oben rechts). Sie ist aus älterem pyroklastischen Material
erbaut.
Kurz darauf treffen wir uns mit Analillien (stimmt der Name?), die uns noch so einiges über den Vulkanismus im mexikanischen Hochtal erzählt, und uns eine runde Pyramide zeigt, die Curiculo genannt wird. Diese Pyramide - eigentlich sind es wenigstens 3 Pyramiden, die jeweils verlassen wurden, z.T. erodierten und daraufhin eine neue darauf gebaut wurde - wird derzeit ausgegraben. Man hat dort Mais gefunden, der auf einen Zeremonialbezirk hinweist, er wurde wohl wegen Eruptionen verlassen.
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Auch von dieser Pyramide aus kann man den Lavastrom des Xitle
sehen.
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Nach unserer Führung verabschieden sich Ralph und Analillien gegen 12.15 Uhr. |
Danach fahren wir zum Perisur, um dort Pause zu machen.
Nächste Station ist der Zocalo mit dem Templo Major.
Auf dem Zocalo treten prächtig geschmückte Indios für die Touristen auf. In den Straßen, die vom Zocalo fortführen, kann man die Sackungen des Bodens deutlich sehen.
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Und dann betreten wir das Gelände des Templo.
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Gegen 16.00 Uhr ist der Tagesplan beinahe abgeschlossen. Wir
fahren noch zu einem Kunsthandwerkermarkt, wo wir uns alle mit
Souvenirs (z. B Regenstäben , Hängematten oder Kleidung)
ausrüsten.
Inhalt und Design by Andrea
Januar 2002
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