Wurzel

Die (meist unterirdischen) Wurzeln dienen der Verankerung im Boden sowie der Wasser- und Nährstoffaufnahme. Sie tragen (im Gegensatz zu den sonst ähnlichen Rhizomen) nie Blätter, Blattschuppen oder Blattnarben und sind daher auch nie durch Knoten gegliedert. Man unterscheidet:

Hauptwurzel (Primärwurzel): die die Sproßachse unmittelbar nach unten fortsetzende, aus dem Keimwürzelchen entstandene Wurzel; sie wird, falls sie während des ganzen Lebens der Pflanze erhalten bleibt, auch als Pfahlwurzel bezeichnet.

Seitenwurzeln (Nebenwurzeln): Verzweigungen das Hauptwurzel

sproßbürtige Wurzeln: Wurzeln, die der Sproßachse seitlich entspringen

Wurzelknollen: Verdickungen an sproßbürtigen Wurzeln, die der Reservestoffspeicherung dienen (Knabenkraut, Dahlie, Scharbockskraut)

Rübe: Verdickung der Hauptwurzel einschließlich des untersten Sproßabschnittes; letzterer bildet den blättertragenden „Rübenkopf“ (Möhre, Sellerie, Rettich, Speiserübe)

wurzellos: Wurzeln völlig fehlend (Zwergwasserlinse, Hornblatt, Wasserschlauch, Korallenwurz)

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(aus Rothmaler)
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April 2002
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