glatt: ohne Rauhigkeit und ohne Unebenheiten |
runzelig: mit unebener Oberfläche, z:B bei Blättern infolge des eingesenkten Nervennetzes (Roter Fingerhut) |
rauh: mit winzigen erhabenen Stachelchen, welche durch Befühlen festgestellt werden (nicht gleichbedeutend mit rauhhaarig) |
vorwärts rauh: beim Vorwärtsstreichen sich rauh anfühlend infolge von rückwärts gerichteten Stachelchen (Gegensatz zu rückwärts rauh) |
bereift: mit abwischbarem, hellem Wachsüberzug (Reif) bedeckt (Pflaumenfrucht, Kohlblätter) |
bestäubt (bemehlt): wie mit Mehl überstäubt (Gänsefuß) |
papillös: infolge von mikroskopisch kleinen Zellwandvorstülpungen (Papillen) bei Betrachtung mit bloßem Auge samtig erscheinend |
punktiert: mitsichtbaren (erhabenen, vertieften, abweichend gefärbten, durchscheinenden) Punkten |
schwielig: mit einer knotigen, knorpelig-harten, meist nichtgrünen Vorwölbung (innere Perigonblätter einiger Ampfer-Arten) |
kahl: ohne Haare |
verkahlend: die Haare mit der Zeit verlierend |
flaumhaarig (weichhaarig): mit mehr oder weniger zerstreut stehenden, zarten und kurzen Haaren |
seidenhaarig: mit in einer Richtung anliegenden, feinen weichen Haaren, die einen dichten, seidig glänzenden Überzug bilden (Erdbeere, Gänse-Fingerkraut) |
spinnwebig: mit sehr langen, anliegenden, ineinander geflochtenen, feinen, leicht abzureibenden Haaren (Wollkopf-Klette) |
flockig: mit weichen, dichtstehenden Haaren, die zu Wollflocken vereint abfallen |
samthaarig: mit sehr dichtstehenden, sehr kurzen, abstehenden weichen Haaren |
filzig: mit dicht ineinander geflochtenen, kurzen, weichen Haaren (Edelweiß) |
wollig: mit dichtstehenden, langen, gebogenen bis gekräuselten, aber nicht ineinander geflochtenen Haaren (Deutscher Zest) |
zottig: mit abstehenden, langen, weichen Haaren |
rauhhaarig: mit abstehenden, biegsamen, derben, aber nicht stechenden Haaren |
steifhaarig (borstig): mit derben, stechenden, nicht biegsamen Haaren (Natterkopf) |
gewimpert: mit randständigen, abstehenden Haaren |
drüsenhaarig: mit Drüsenhaaren (gestielten Drüsen) besetzt |
sternhaarig: mit sternförmig verzweigten Haaren oder mit von je einem Punkte ausgehenden Haarbüscheln (Sand-Fingerkraut, Berg-Steinkraut) |
schildhaarig: mit strahlig-vielzelligen, in ihrer Mitte angehefetetn Schüppchen (Sternhaare mit verwachsenen Strahlen) besetzt (Sanddorn, Ölweide) |
schuppenhaarig (schuppig): mit vielzelligen, an ihrem Rande angehefteten Schuppen besetzt |
schülferig: mit abwischbaren Schild- oder Schuppenhaaren besetzt |
bärtig: mit begrenzten Haarfeldern oder Fransenreihen auf sonst kahlen Organen |
achselbärtig: mit Haarbüscheln (Milbenhäuschen) in den Verzweigungswinkeln der Nerven auf der Unterseite fiedernerviger Blätter (Linde) |
nackt: ohne irgendwelche Bekleidung, d.h. ohne Haare, Drüsen, Stacheln, Dornen, Reif, Bemehluing, Rauhigkeit. In Verbindung mit gewissen anderen Pflanzenteilen erhält der Begriff nackt Sonderbedeutungen: nackte Knospeohne Knospenschuppen, nackter Stengel ohne Blätter, nackte Blüte ohne Blütenhülle, nackte Frucht nicht in Spelzen eingeschlossen, nackter Same nicht in einem Fruchtknoten entstanden. |
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(aus Rothmaler)
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Mai 2002
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