Namen: deut.:
Gewöhnliche Eselsdistel; frz.: onoporde acanthe, acanzio;
ital.: onopordo tomentoso; engl.: scotch thistle, cotton thistle;
span.: alcachofa salvaje, cardo borriqueño, cardo
borriquero, cardo ruso, ruso; niederl.: Wegdistel; schwed.:
Ulltistel |
Die
Eselsdistel verursacht zwiespältige Empfindungen bei den
Menschen, die mit ihr zu tun haben. |
Der wissenschaftliche Name der Eselsdistel stammt
aus dem griechischen. onos,der Esel, und porde,
Wind- Blähung - vermutlich wegen der Wirkung auf Grautiere;
acanth- Neulatein aus dem griechischen stammend mit
der Bedeutung Dorn. Vermutlich ist der deutsche Name Eselsdistel
aus dem wissenschaftlichen Gattungsnamen abgeleitet. Der
niederländische Name Wegdistel wird sich mit nur
geringem Zweifel auf den bevorzugten Wuchsort der Distel beziehen,
und der englische Name Scotch Thistle bezieht sich auf
die oben angesprochenen Legenden, auf die weiter unten näher
eingegangen wird. |
Die
aus submediterran-kontinentalen Gebieten Europas und Kleinasiens
stammende Distel ist bei uns ruderal, d.h. an Wegesrändern
und anderen gestörten Plätzen verbreitet. Sie ist eine
bei Schmetterlingen, Bienen und anderen Insekten wegen ihres
Nektars beliebte Pflanze. |
Dass
die Eselsdistel ihren Platz in dem Wappen der Stuarts gefunden
hat, liegt nicht an ihrem Nutzwert oder ihrer Stattlichkeit,
sondern an einer Begebenheit, die im Mittelalter während des
Krieges zwischen Schotten und Nordländern stattgefunden haben
soll. Es gibt einen Orden der Distel (Order of the
Thistle), der die höchste Ehre in Schottland repräsentiert,
und dessen legendäres Begründungsjahr mit 809 n.Chr.
angegeben wird. Internetseiten, die die Scottish Thistle
betreffend: |
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Juli 2003, updated August
2003
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