P.M. Zitate

Sprechen heißt urteilen, Schweigen heißt geurteilt haben.
Hans Lohberger, österreichischer Aphoristiker und Romanautor (1920-1979) 

Was man weiß, kann man korrigieren. Was verborgen bleibt, ist eine glimmende Zeitbombe.
Carl Friedrich von Weizsäcker, deutscher Atomphysiker, Friedensforscher und Philosoph (geb. 1912) 

Universitäten sind Bildungsstätten, die aus Neunmalklugen Siebengescheite machen.
Werner Mitsch, deutscher Aphoristiker (geb. 1936) 

Die Welt ist ein seltsames Theater. Man findet dort wohl Augenblicke, wo die schlechtesten Stücke den größten Erfolg haben.
Alexis de Toqueville, französischer Historiker (1805-1859) 

Subventionen sind politische Beschwichtigungsmittel.
Lothar Schmidt, Jurist und Diplom-Volkswirt (geb. 1922) 

Das Gefährliche an Halbwahrheiten ist, daß immer die falsche Hälfte geglaubt wird.
Hans Krailsheimer, deutscher Aphoristiker (1888-1958) 

Wie lächerlich und weltfremd ist der, der sich über irgend etwas wundert, das im Leben vorkommt.
Marc Aurel, römischer Kaiser und Feldherr (121-180 n.Chr.) 

Jeder Mensch hat ein Brett vor dem Kopf - es kommt nur auf die Entfernung an.
Marie von Ebner-Eschenbach, österreichische Schriftstellerin (1830-1916) 

Die Ungleichheit ist die Ursache aller örtlichen Bewegungen.
Leonardo da Vinci, italienischer Maler und Erfinder (1452-1519) 

Karriere ist etwas herrliches, aber man kann sich nicht in einer kalten Nacht an ihr wärmen.
Marilyn Monroe, amerikanische Filmschauspielerin (1926-1962) 

Es ist dem Menschen angeboren, daß er in dem Unglück, das einen anderen trifft, ein möglichst hohes Maß von Selbstverschuldung, im eigenen aber nichts als Verhängnis zu finden trachtet.
Arthur Schnitzler, österreichischer Dramatiker (1862-1931) 

Wenn jemand dir die Stiefelsohlen leckt, setze den Fuß auf ihn, bevor er anfängt, dich zu beißen.
Paul Valéry, französischer Schriftsteller (1871-1945) 

Vertrauen ist das Gefühl, einem Menschen sogar dann glauben zu können, wenn man weiß, daß man an seiner Stelle lügen würde.
Henry Louis Mencken, amerikanischer Journalist und Literaturkritiker (1880-1956) 

Man soll an der Natur nicht verzweifeln: Vielleicht entwickelt sei aus dem Känguruh noch den Fußgänger des einundzwanzigsten Jahrhunderts.
Jacques Tati, französischer Filmkomiker (1908-1982) 

Bescheiden können nur die Menschen sein, die genug Selbstbewußtsein haben.
Gabriel Laub, tschechischer Satiriker (geb. 1928) 

Hinter der Werbung steht vielfach die Überlegung, daß jeder Mensch eigentlich zwei sind: einer, der er ist, und einer, der er sein will.
William Feather, amerikanischer Werbefachmann (1889-1969) 

Die Managerkrankheit ist eine Epidemie, die durch den Uhrzeiger hervorgerufen und durch den Terminkalender übertragen wird.
John Steinbeck, amerikanischer Schriftsteller (1902-1968) 

Die meisten und schlimmsten Übel, die der Mensch dem Menschen zugefügt hat, entsprangen dem felsenfesten Glauben an die Richtigkeit falscher Überzeugungen.
Bertrand Russel, englischer Mathematiker und Philosoph (1872-1970) 

Wilddiebe und Kritiker kennen keine Schonzeit. 
Noel Coward, engl. Bühnendichter und Schauspieler (1899-1973) 

Es kann passieren was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah.
Fernandel, französischer FIlmschauspieler (1903-1971) 

Die entfesselte Macht des Atoms hat alles verändert, nur nicht unsere Denkweise ... Wir brauchen eine wesentlich neue Denkungsart, wenn die Menschheit am Leben bleiben soll.
Albert Einstein, Begründer der Relativitätstheorie (1879-1955) 

Erfolg ist nur halb so schön, wenn es niemanden gibt, der einen beneidet.
Norman Mailer, amerikanischer Schriftsteller (Geb. 1923) 

Regierungssprecher sind wie Wasserspeier an alten Kathedralen. Man bestaunt den kunstvollen Strahl und vergißt dabei, daß es ganz gewöhnliches Wasser ist.
Cesare Pavese, italienischer Lyriker und Erzähler (1908-1950) 

Der Mensch hat zwei Beine und zwei Überzeugungen: eine, wenn's ihm gutgeht, und eine, wenn's ihm schlechtgeht. Die letztere heißt Religion.
Kurt Tucholsky, deutscher Schriftsteller (1890-1935) 

Der Intellekt ist eine Art Übertreibung. In dem Augenblick, da sich einer hinsetzt um zu denken, wird er ganz Nase oder ganz Stirn oder sonst was Schreckliches.
Oscar Wilde, englischer Schriftsteller (1854-1900) 

Wer der Meinung ist, daß man für Geld alles haben kann, gerät leicht in den Verdacht, daß er für Geld alles zu tun bereit ist.
Benjamin Franklin, amerikanischer Politiker und Schriftsteller (1706-1790) 

Ein Mensch braucht kein Denkmal. Er braucht nur ein paar Freunde, in deren Erinnerung er weiterlebt.
Ernst Udet, deutscher Kampfflieger (1896-1941) 

Die Menschen verlieren zuerst ihre Illusionen, dann ihre Zähne und ganz zuletzt ihre Laster.
Hans Moser, österreichischer Schauspieler (1880-1964) 

Gewalt ist die letzte Zuflucht des Unfähigen.
Isaak Asimov, amerikanischer Wissenschaftsautor (geb. 1920) 

Der Mensch ist nichts anderes, als was er selber aus sich macht.
Jean-Paul Satre, französischer Philosoph und Schriftsteller (1905-1980) 

Das Üble an den Minderwertigkeitskomplexen ist, daß die falschen Leute sie haben.
Alec Guiness, englischer Schauspieler (geb. 1914) 

Empfindsame Kinder und bedeutende Männer ertragen Tadel nur in Lob eingewickelt.
Walther von Hollander, deutscher Schriftsteller (1892-1973) 

Moderne Kapitalisten sind freundliche Ausbeuter, moderne Sozialisten unfreundliche Austeiler.
Marcel Mart, französischer Schriftsteller (geb. 1948) 

Ich glaube nicht, daß man beim Schwimmen abnimmt, denn ich habe noch kein schlankes Nilpferd gesehen.
Heinz Schenk, deutscher Schauspieler (geb. 1924) 

Die wahren Lebenskünstler sind bereits glücklich, wenn sie nicht unglücklich sind. 
Jean Anouilh, französischer Dramatiker (1910-1987) 

Am sichersten macht man Karriere, wenn amn anderen den Eindruck vermittelt, es sei für sie von Nutzem, einem zu helfen.
Jean de La Bruyère, französischer Moralphilosoph und Schriftsteller (1645-1696) 

Nur im Auto kann ein Mensch der total organisierten Gesellschaft noch seine eigenen Entschlüsse fassen und sein eigener Herr sein.
Helmut Schmidt, ehemaliger Bundeskanzler (geb. 1918) 

Die Zukunft hat viele Namen. Für die Schwachen ist sie das Unerreichbare. Für die Furchtsamen ist sie das Unbekannte. Für die Tapferen ist sie die Chance.
Victor Hugo, französischer Schriftsteller (1802-1885) 

Alles, was sich zu lange hinschleppt, ehe es zu etwas nur irgend Sichtbarem wird, verliert an Interesse.
Wilhelm von Humboldt, deutscher Gelehrterund Staatsmann (1767-1835) 

Unglücklich ist nicht, wer etwas auf Befehl tut, sondern wer es widerwillig tut. Wir sollten daher die innere Einstellung gewinnen, daß wir wollen, was die Umstände von uns verlangen.
Seneca, philosophischer Schriftsteller und Dichter Roms (4-65 n Chr.) 

Geizhälse sind die Plage ihrer Zeitgenossen, aber das Entzücken ihrer Erben.
Theodor Fontane, deutscher Schriftsteller (1819-1898) 

Groß ist die Wahrheit, größer aber, vom praktischen Gesichtspunkt, ist das Verschweigen der Wahrheit.
Aldous Huxley, englischer Schriftsteller (1894-1963) 

Es ist nicht Sache des Politikers, allen zu gefallen.
Margaret Thatcher, brit. Premierministerin (geb. 1925) 

Die Sprache ist die Kleidung der Gedanken.
Samuel Johnson, engl. Dichter und Literaturkritiker (1709-1784) 

Demokratie ist die Notwendigkeit, sich gelegentlich den Ansichten anderer Leute zu beugen.
Winston Churchill, britischer Politiker (1874-1965) 

Die schwierigste Turnübung ist immer noch sich selbst auf den Arm zu nehmen.
Werner Finck, deutscher Kabarettist (1902-1978) 

Folgten wir nur derTradition, lebten wir noch immer in Höhlen, folgten wir nur dem Fortschritt, wär dies bald wieder der Fall.
Leszek Kolakowski, polnischer Philosoph (geb. 1927) 

Für den gläubigen Menschen steht Gott am Anfang, für den Wissenschaftler am Ende aller seiner Überlegungen.
Max Planck, deutscher Physiker (1858-1947) 

Die Dummheit schützt vor Schande, gleichwie die Dreistigkeit vor Armut.
Leonardo da Vinci, italienischer Maler und Naturforscher (1452-1519) 

Die Technik spart uns zwar keine Zeit, aber sie verteilt sie anders.
Helmar Nahr, deutscher Mathematiker und Wirtschaftswissenschaftler (geb. 1931) 

Stoßen: eines der beiden Dinge, die meist zum Erfolg führen - besonders in der Politik. Das andere ist Ziehen.
Ambros Bierce, amerikanischer Schriftsteller (1842-1916) 

Das Merkwürdige an Statussymbolen ist, daß die Symbole den Menschen wichtiger sind als der Status.
Cyril Northcote Parkinson, englischer Historiker und Journalist (geb. 1909) 

Ich habe, glaube ich, die Zwischenstufe zwischen Tier und Homo sapiens gefunden. Wir sind es.
Konrad Lorenz, österreichischer Zoologe und Verhaltensforscher (geb. 1903) 

Nicht die Aufgaben sollen einem über den Kopf wachsen, sondern der Kopf soll über den Aufgaben wachsen.
Gerhard Uhlenbruck, deutscher Aphoristiker und Immunbiologe (geb. 1929) 

Ich sammle alte kostbare Rotweine. Allerdings nicht zum Trinken, sondern zum Herzeigen. Briefmarken ißt man ja auch nicht.
Telly Savallas, amerikanischer Schauspieler (geb. 1927) 

Besser weniger Donner im Mund führen und mehr Blitze in der Hand.
Indianerweisheit 

Wenn die Leute die Freiheit haben, zu tun, was sie wollen, so beginnen sie gewöhnlich, sich in allem gegenseitig zu imitieren.
Francoise Sagan, fanzösische Schriftstellerin (geb. 1935) 

Gewöhnliche Menschendenken nur daran, wie sie ihre Zeit verbringen. Ein intelligenter Mensch versucht, sie auszunutzen.
Arthur Schopenhauer, deutscher Philosoph (1788-1860) 

 

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